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Geschickt geschnitten:
Was Sie beachten sollten, wenn Sie Sträucher beschneiden und Bäume fällen

Das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern ist nicht nur wichtig für einen gepflegten Garten, sondern sorgt auch dafür, dass die Pflanzen sich gut entwickeln. Es ermöglicht das Entfernen von abgestorbenen Ästen und fördert das Wachstum neuer Triebe. Erfahren Sie hier, warum das geschickte Zurückschneiden die beste Wahl für Ihre Gehölze ist und auf welche Vorgaben Sie dabei unbedingt achten sollten.

Warum das Zurückschneiden von Bäumen & Sträuchern nicht nur gut für die Optik, sondern auch für die Gesundheit der Gehölze ist

Das Zurückschneiden von Bäumen ist eine wichtige Maßnahme, um ihre Optik zu verbessern und gleichzeitig ihre Gesundheit zu fördern. Im Gegensatz zum Fällen eines Baumes sorgt das gezielte Beschneiden dafür, dass der Baum weiterleben kann und sich regeneriert. Oftmals dürfen Bäume aus rechtlichen Gründen nicht einfach entfernt werden, insbesondere wenn sie in einem Garten oder in der Nähe eines Hauses stehen. In solchen Fällen ist das Zurückschneiden die beste Option. Bevor man jedoch zur Motorsäge greift, ist es wichtig, sich über die richtige Technik und Vorgehensweise zu informieren. Lassen Sie sich hierfür im Zweifelsfall von einem Profi beraten. Denn ein unsachgemäßes Vorgehen kann nicht nur dem Baum schaden, sondern auch dem eigenen Garten oder gar einem Menschen. 

Neben der ästhetischen Verbesserung bietet das Zurückschneiden von Bäumen & Sträuchern auch gesundheitliche Vorteile für die Gehölze selbst. Durch das Entfernen von abgestorbenem Holz und krankhaften Ästen werden Busch und Baum entlastet und können ihre Energie auf gesunde Bereiche konzentrieren. Dadurch wird die Vitalität der Pflanze gestärkt und ihre Lebensdauer verlängert. Bäume, die lange Zeit nicht zurückgeschnitten werden, altern schneller. Dieses Phänomen bezeichnen Experten als Vergreisung. Schneidet man Äste zurück, schafft man Platz für frische Triebe und Früchte. Luftige Kronen sind auch besser vor einem Pilzbefall geschützt. Eine alte Regel lautet, es sollte ein Hut durch die Krone geworfen werden können, ohne dass dieser in den Ästen hängen bleibt. Insgesamt ist der Rückschnitt eine sinnvolle Maßnahme, um die Optik zu verbessern und die Gesundheit zu fördern. Mit der richtigen Vorbereitung, Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und dem Einsatz geeigneter Werkzeuge kann man sicherstellen, dass diese Arbeiten sowohl für die Gehölze als auch für den eigenen Garten oder die Nachbarn von Vorteil sind. Also scheuen Sie sich nicht, Ihren Sträuchern und Bäumen etwas Gutes zu tun und sie gezielt zurückzuschneiden!

Scharfe Helfer: Die wichtigsten Gartenwerkzeuge für den perfekten Schnitt

Egal, ob Sie nur einen dekorativen Formschnitt vornehmen möchten, oder gleich einen ganzen Baum fällen möchten – das Gelingen hängt immer von der richtigen Ausrüstung ab. Geschliffene Klingen, Hilfsmittel und Schutzausrüstung erleichtern nicht nur die Arbeit, sondern erzeugen auch ein optisch ansprechendes Ergebnis. 

Festes Schuhwerk, Handschuhe und geeignete Kleidung sorgen für Sicherheit und sind daher im Garten ein Muss. Arbeiten Sie in größeren Höhen oder müssen Sie Äste und Gestrüpp über Kopfhöhe kürzen, empfiehlt sich das Tragen eines Forstschutzhelms. Diese Helme haben oftmals sogar ein Visier sowie einen integrierten Gehörschutz, die Augen und Ohren vor Schmutz und Lärm bewahren. Für besseren Halt in der Baumkrone sorgen griffige Steigeisen.

Wer schwerere Arbeiten wie das Baumfällen angehen will, kommt an einer Kettensäge nicht vorbei. Könner wissen sicher auch mit einer Axt umzugehen, doch eine Motorsäge ist besonders präzise und weitaus bequemer. Sie werden beispielsweise im Baumarkt zum Leihen angeboten. Für das Beschneiden von Sträuchern und einen einfachen Rückschnitt von Bäumen bis etwa 5 cm Astdicke reichen stabile Astscheren, Heckenscheren und handliche Gartenscheren meist aus. Hier kommt es vor allem auf die Schärfe der Klingen an, die einen leichten und sauberen Schnitt ermöglichen. Mit speziellen Schleifgeräten lassen sich auch alte, aber gut erhaltene Scheren wieder messerscharf schleifen.

Für Gartenschnittabfälle gibt es Gartenabfallsäcke und -körbe in verschiedenen Größen. Totholz kann auf Recyclinghöfen oder am Grünschnittcontainer abgegeben werden. Alternativ können Sie auch eine Benjeshecke anlegen, die Ihren Gehölzschnitt in Ihre Gartenanlage integriert und einen Lebensraum für verschiedene Tiere schafft. Eine weitere nützliche und gleichzeitig dekorative Alternative ist es, das Gehölz zu häckseln und als Mulch über Beete und Gartenwege zu streuen.

Manchmal ist es nicht nur ein optischer Beweggrund, sondern sogar notwendig, einen Baum oder Strauch zu entfernen. Zum Beispiel dann, wenn die Pflanze beschädigt ist und abstirbt. Arbeiten Sie deshalb schon präventiv, um Ihre Pflanzen zu schützen. Leimringe etwa schützen vor allem Obstbäume vor Schädlingen und sollten bereits im September um die Bäume gelegt werden. Sind Sträucher oder Hecken starkem Wind ausgesetzt, lohnt es sich, diese mit Holzpfählen und Draht zu stabilisieren.

Clever Bäume fällen – zeitliche Beschränkungen und Genehmigungspflichten

In welchem Zeitraum dürfen Bäume und Sträucher beschnitten werden?

Das Bundesnaturschutzgesetz besagt, dass vom 1. März bis zum 30. September weder Hecken beschnitten noch Bäume gefällt werden dürfen. Dies stellt sicher, dass Vögel ungestört brüten können. Ein schonender Form- und Pflegeschnitt ist allerdings das ganze Jahr über möglich. Ab dem 1. Oktober bis zum 28. bzw. 29. Februar können Sie dann Sträucher und Bäume radikal beschneiden oder auch roden.

Wann darf man einen Baum fällen?

Man darf einen Baum fällen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Zunächst einmal ist es wichtig zu beachten, dass das Fällen von Bäumen in Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz geregelt ist. Grundsätzlich ist das Fällen von Bäumen nur erlaubt, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt und keine andere zumutbare Lösung existiert. Ein berechtigtes Interesse kann beispielsweise dann gegeben sein, wenn der Baum krank oder beschädigt ist und eine Gefahr für die Sicherheit darstellt. Auch wenn der Baum die Nutzung eines Grundstücks behindert oder Baumaßnahmen erschwert, kann ein berechtigtes Interesse vorliegen. Jedoch muss immer geprüft werden, ob es alternative Lösungen gibt. So kann beispielsweise ein Rückschnitt des Baumes ausreichend sein, um das Problem zu lösen. Auch der Erhalt von Bäumen aus ökologischen Gründen spielt eine wichtige Rolle. In jedem Fall muss vor dem Fällen eines Baumes eine Genehmigung eingeholt werden. Die zuständige Behörde für die Erteilung dieser Genehmigung ist meistens das örtliche Umweltamt oder die untere Naturschutzbehörde. Informieren Sie sich im Vorfeld über die rechtlichen Bestimmungen und holen Sie bei Bedarf eine Genehmigung ein. Der Schutz von Bäumen und des natürlichen Lebensraums steht im Vordergrund und sollte stets berücksichtigt werden.

Was passiert, wenn ich einen Baum ohne Genehmigung fälle?

Wenn Sie einen Baum ohne Genehmigung fällen, kann dies rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. In Deutschland ist das Fällen von Bäumen zumeist genehmigungspflichtig, insbesondere wenn es sich um geschützte Bäume handelt. Je nach Bundesland und Kommune können die genauen Bestimmungen variieren, aber in der Regel müssen Sie eine Genehmigung bei der zuständigen Behörde einholen, bevor Sie einen Baum fällen dürfen. Wenn Sie dies nicht tun und den Baum dennoch abholzen, können Geldbußen oder sogar strafrechtliche Sanktionen verhängt werden. Die Höhe der Strafe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Wert des gefällten Baums und ob dieser unter Naturschutz steht. Es ist auch möglich, dass Sie zur Wiederaufforstung oder zum Ersatz des gefällten Baums verpflichtet werden. Man sollte beachten, dass das Roden eines Baumes ohne Genehmigung nicht nur finanzielle Konsequenzen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Ökosystem haben kann. Bäume spielen eine wichtige Rolle im Klimaschutz, bieten Lebensraum für Tiere und tragen zur Luftreinigung bei. Daher sollte immer vor dem Fällen eines Baumes geprüft werden, ob eine Genehmigung erforderlich ist. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, sich an die örtliche Behörde oder an einen Forstexperten zu wenden.

Welche Bäume dürfen ohne Genehmigung gefällt werden?

In den meisten Bundesländern dürfen Bäume, die in einem Umkreis von vier Metern zu Wohn- oder Geschäftsgebäuden stehen und einen Stammumfang unter 80 cm in einer Höhe von 1 Meter haben, ohne Genehmigung gefällt werden. Oftmals fallen auch Kulturobstbäume nicht unter die Baumschutzverordnung. Informieren Sie sich sicherheitshalber immer bei Ihrer zuständigen Kommune nach den gegebenen Regelungen.

Was kostet eine Baumfällgenehmigung?

Wenn Sie einen Antrag für eine Baumfällgenehmigung stellen, können gegebenenfalls Bearbeitungsgebühren anfallen, selbst, wenn der Antrag abgelehnt wird. Erkundigen Sie sich also im Zweifelsfall vorher bei Ihrer Gemeinde oder Umweltbehörde, ob es ein berechtigtes Interesse gibt, Ihren Baum zu beseitigen. Beachten Sie außerdem, dass nach dem Fällen des Baumes zuweilen ein neuer Baum gepflanzt werden muss. Die Kosten für eine Baumfällgenehmigung variieren von Gemeinde zu Gemeinde sehr stark. Die Preisspanne liegt bei etwa 25 € bis 100 €. Weit teurer wird es allerdings, wenn Sie einen Baum ohne Genehmigung roden. Dies kann mehrere tausend Euro kosten. 

Tipp: Wie entferne ich eine Baumwurzel?

Ist der Baum einmal abgesägt, haben Sie die schwerste Arbeit bereits erledigt. Doch wie holen Sie nun die Wurzel aus dem Boden, die oft weit verzweigt in die Erde reicht? Eine Möglichkeit ist es, die Wurzel mit dem Spaten freizulegen und anschließend die einzelnen Verästelungen mit einer Axt durchzutrennen. Noch leichter, aber etwas langwieriger, ist die Entfernung mit einem Wurzelentferner-Granulat, das die Wurzel selbsttätig zersetzt.

Rückschnitt von Pflanzen: Wissenswertes in Kürze

  1. Starker Rückschnitt und Rodung von Sträuchern & Bäumen ist ausschließlich vom 1.10. bis zum 28./29.02. erlaubt.
  2. Ein Rückschnitt ist gut für die Vitalität der Pflanze und verlängert deren Lebensdauer.
  3. Für das Baumfällen benötigt man in den meisten Fällen eine Genehmigung.
  4. Frühjahrsblüher (z. B. Hasel, Zaubernuss) beschneidet man erst nach der ersten Blüte.
  5. Hecken sollten oben immer schmaler geschnitten werden als unten, damit überall Licht hingelangt.
  6. Beschneiden Sie zuerst die Heckenseiten von unten nach oben und zuletzt die Krone.
  7. Damit die Sträucher nach dem Rückschnitt wieder austreiben, benötigen sie Licht und Bodenfeuchtigkeit.
  8. Nadelgehölze (z. B. Lebensbaum, Fichte) sollten nicht so stark zurückgeschnitten werden wie Laubgehölze, da sie an Zweigen ohne Nadeln nicht wieder austreiben.


Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft.


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